Stottern und Poltern

Das Thema dieser Matterhorn Produktion sind Sprachstörungen als musikalische Chance: Ein Quartett aus zwei Musikern und zwei Schauspielern sucht stotternd nach dem Weg von der Sprache zum Klang und umgekehrt vom Laut zum Wort. Die anatomischen Eigenarten der verschiedenen Sprachstörungen dienen als musikalische Stilmittel, ein recherchiertes "Stotter-Geschichten-Kaleidoskop" als musikalisch-theatrales Rohmaterial. Ein thematisches Konzert auf der Suche nach der Schnittstelle von Wort und Klang.

STOTTERN UND POLTERN eine Komposition von Guy Krneta und Christian Zehnder für 2 Schauspieler und 2 Musiker mit:
Franziska von Fischer, Maru Rieben, Krishan Krone, Michael Pfeuti
Regie: Ursina Greuel
Licht: Jens Seiler
Kostüme: Bettina Ginsberg

Interview mit Ursina Greuel

Premiere: 1. Oktober 2009 20:00 in der Kaserne Basel

Eine grandios musikalische, befremdlich mitreissende Montage von Wörtern und Silben zu blossen Rhythmen und Klängen. (BZ, 3. Oktober 2009)

Die Schwarzen Löcher der stotternder Münder, die alles verhackstücken und verschlingen, werden auch zu Brutstätten einer neuen, Genregrenzen aufhebenden Erzählung – eine optimistische, eine begeisternde Botschaft! (Badische Zeitung, 14.Oktober 2009)

Praktisch jede Problematik und die üblichsten Versteck-Symptome wurden aufgezeigt. Somit war dieses Stück nicht auf Kosten von Stotternden (wie oft in der Film- und Medienbranche) sondern zur seriösen Information zum Thema Stottern ausgelegt. Ein sehr gelungenes Projekt! Gratulation! (mail eines Zuschauers, 6.10.2009)

es gibt abende, an denen ich, wenn ich das schlachthaus-theater verlasse, denke: ist doch wirklich toll, das ich sowas noch erleben durfte. und gestern do, 5.11., war wieder mal ein solcher... umwerfend ! danke ! (mail eines Zuschauers, 5.11.2009)